Geschichte und Bau 

Bei Planungsbeginn im Oktober 1999 war der Hangar-7 ursprünglich als Heimat der Flying Bulls konzipiert, deren Flotte Ende der 1990er Jahre zu groß für die vorhandenen Platzverhältnisse am Innsbrucker Flughafen geworden war. Der Hangar wurde vom österreichischen Architekten Volkmar Burgstaller geplant, die Bauarbeiten am Gelände des Flughafens Salzburg begannen im Januar 2001. Am 22. August 2003 wurde das Bauwerk feierlich eröffnet.

Mittlerweile zieht das Gebäude jährlich mehr als 200.000 Besucher an.

Für die Restaurierung und Instandhaltung der Flugmaschinen wurde der Hangar-8 errichtet. Er ist in seiner Konstruktion sehr ähnlich aber etwas kleiner als der Hangar-7. Anders als der Hangar-7 ist der Hangar-8 nicht für Besucher zugänglich.

Architektur 

Die Formgebung des Gebäudes erinnert an einen Flügel. Die 1.200 Tonnen schwere, tragende Stahlkonstruktion wurde durch die Waagner Biro AG, und ebenso wie der folgende Bau des Hangar-8 nach einem Entwurf des ATELIER Volkmar Burgstaller errichtet. Trotz der rund 380 Tonnen Spezialglas, die sich auf 1.754 Glastafeln der Außenverkleidung verteilen, strahlt der Bau Dynamik und Schwerelosigkeit aus. Im Inneren des Hangar-7 scheint sich ein Himmelsgewölbe über den Exponaten aufzutun. Das Stahl-Glas-Ellipsoid erstreckt sich über 100 Meter Länge, 14,5 Metern Höhe und 67 Meter Breite.

Einrichtungen und Veranstaltungen 

Ein Teil der Ausstellung. Die B-25J „Mitchell“ in der Bildmitte.
Red Bull Racing RB5 der Saison 2009 im Hangar-7

Exponate 

Eine Douglas DC-6B ist das größte Exponat des Museums und zugleich das größte Flugzeug der Flying Bulls.[4]

Weitere Flugzeuge 

Hubschrauber 

Fahrzeuge 

Formel-1-Rennwagen 
Sonstige 

Restaurant Ikarus 

Das Restaurant Ikarus befindet sich im ersten Stock des Hangar-7 und verfügt über 40 Plätze.

Seit 2004 wird mit dem Gastkochkonzept des Restaurants Ikarus eine der größten Herausforderungen und Visionen der Kulinarik gelebt und umgesetzt. Jeden Monat übernimmt ein anderer internationaler Starkoch das Zepter in der Küche von Roland Trettl. Unter dem Patronat von Eckart Witzigmann folgten bisher viele Köche der besten Restaurants der Welt der Einladung nach Salzburg, darunter unter anderem René RedzepiRainer BeckerJean-Jorges VongerichtenXavier PellicierCarlo Cracco, Grant Achatz und als semiprofessioneller Koch Gérard Depardieu .

Aufgrund des monatlich wechselnden Kochstils muss sich das Küchenteam immer wieder auf den individuellen Kochstil des Gastkochs anpassen. Ebenso entsteht dadurch ein hoher logistischer Aufwand, z. B. müssen exotische Zutaten zum Teil eingeflogen werden.

Gault Millau Österreich bewertet das Restaurant mit 18 Punkten (Vier Hauben) für Höchste Kreativität und Qualität, bestmögliche Zubereitung.

Carpe Diem Lounge – Café 

Carpe Diem Lounge-Café

Das Carpe Diem Lounge – Café ist im Erdgeschoss des Hangar-7 angesiedelt. Neben Kaffeespezialitäten und Getränken werden auch Snacks und Mehlspeisen serviert. Im Carpe Diem Lounge – Café bietet sich ein direkter Blick auf die historischen Flugzeuge und Exponate im Hangar-7, die nur wenige Meter – und lediglich durch eine Glasfront getrennt – vor den Tischen des Cafés stehen.

Threesixty und Mayday Bar 

Im Dach integrierte Threesixty Bar

Die Threesixty Bar ist in einer Glaskuppel unter dem Dach untergebracht. Der transparente Boden aus Sicherheitsglas gibt einen 360-Grad-Rundumblick sowohl auf das Bergpanorama als auch auf die Flugzeuge und Helikopter frei. Die Bar wurde erst nach Fertigstellung des Hangar-7 in das Bauwerk integriert. Aufgrund der baulichen Vorschriften ist die Besucheranzahl auf 20 Personen beschränkt.

Ein Flugzeug im Sturzflug ziert das Logo der Mayday Bar im zweiten Stock des Hangar-7.

Sonstige Veranstaltungen 

Der Hangar-7 dient als Bühne für viele unterschiedliche Veranstaltungen. Neben Musik- und Kunstveranstaltungen dient der Hangar-7 ebenso als Veranstaltungsort für TV-Formate von Servus TV

 Bull Energy Drink, meist auch nur Red Bull genannt, besteht hauptsächlich aus Wasser, Zucker (Saccharose, Glucose) bzw. Aspartam in der zuckerfreien Variante, Glucuronolacton, Coffein und Taurin und zugesetzten Vitaminen. Red Bull basiert auf dem hauptsächlich in Thailand verbreiteten Energy-Drink Krating Daeng (กระทิงแดง, dt. „roter Gaur“). Laut Herstellerangaben soll das Getränk eine belebende Wirkung sowie leistungssteigernde Eigenschaften haben, die sich aus der Zusammensetzung seiner Inhaltsstoffe ergeben sollen.


Red-Bull-Werbefahrzeug in der Schweiz
Der Koffeingehalt einer Dose (250 ml) entspricht mit 80 Milligramm etwa dem einer Tasse Filterkaffee; damit entspricht eine Dose Red Bull, wie die meisten Energiegetränke, einem kleinen Mokka mit viel Zucker. Seit 2003 gibt es die zuckerfreie Variante Red Bull Sugarfree mit einem Energiegehalt von 33 kJ pro Dose (zum Vergleich: 480 kJ in der zuckerhaltigen Variante) und seit 2012 auch die Variante Red Bull Total Zero. Als Süßungsmittel wird Aspartam verwendet. Seit Anfang 2007 gibt es neben der bis dahin üblichen 250-ml-Dose eine größere mit 355 ml, wobei die hohe, schmale Form beibehalten wurde. Ebenfalls erhältlich ist seit Anfang 2009 auch eine Dose mit 473 ml Inhalt, die Form der Dose wurde beibehalten. Seit den frühen 1990er Jahren wird Red Bull auch in Glasflaschen zu 250 ml Inhalt angeboten.
Als Folge des deutschen Einwegpfandes gibt es seit 2008 Red Bull auch in 250-ml-PET-Dosen sowie in 330-ml-PET-Flaschen. Diese wurden hauptsächlich für Discounter wie z. B. Netto Marken-Discount entwickelt, um auch dort Red Bull anbieten zu können, ohne andere Getränkedosen aus Aluminium oder Weißblech zurücknehmen zu müssen.
Red Bull ist kein alkoholisches Getränk, es wird jedoch in Lokalen oft als Mixgetränk mit Wodka unter dem Namen Flügerl (Anspielung auf ein Red-Bull-Motto) (in der Schweiz wird der Name Gummibärchen verwendet), Vodka Energy (Red Bull mit klarem Wodka), FlyingHirsch oder auch kurz Flirsch (Red Bull mit Jägermeister), Ferrari (Red Bull mit rotem Wodka, auch RedRed) oder Vodkabull (Red Bull mit schwarzem Wodka) angeboten, obwohl die Dosen in manchen Ländern mit der Warnung „nicht mit Alkohol mischen“ beschriftet sind.
Heute ist Red Bull in rund 100 Ländern erhältlich, hält trotz zahlreicher Nachahmerprodukte weltweit einen Marktanteil von etwa 70 % bei den Energy Drinks (Stand von 2003) und ist damit eines der erfolgreichsten neuen Markenprodukte der letzten Jahre.
Varianten [Bearbeiten]
Seit 20. Oktober 2009 wird in Deutschland der Red Bull Energy Shot angeboten. Der „Energy Shot“ ohne Kohlensäure wird in pfandfreien Kunststofffläschchen mit 60 ml Inhalt angeboten, wobei der Koffeingehalt mit 133 mg/100 ml höher ist als bei den üblichen Red-Bull-Dosen. Somit enthält ein „Energy Shot“ in 60 ml die gleiche Menge Koffein wie eine 250-ml-Dose reguläres Red Bull.[2]
Laut Information der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES)[3] handelt es sich bei den sogenannten Energy shots um keinen Energydrink im herkömmlichen Sinn, sondern diese Produkte werden als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben. Auf den Fläschchen der Red-Bull Energy Shot Labels ist in Österreich folgender Sicherheitshinweis abgedruckt, welcher aufgrund der Nahrungsergänzungsmittelverordnung verpflichtend ist:


Red Bull in der Special-Edition Red, Blue und Silver
Dieses Produkt ist kein Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung und sollte außerhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden. Empfohlene Tagesdosis: 1 Flasche. Die empfohlene Tagesdosis nicht überschreiten.
Seit September 2011 gibt es zusätzlich sogenannte Special Editions von Red Bull Energy Drink in drei Geschmacksrichtungen: als Red Edition (Cranberry), Blue Edition (Heidelbeere) und Silver Edition (Limette). Jede Sorte kostet jeweils genau so viel wie ein herkömmliches Red Bull. Die Special Editions basieren auch auf der gleichen Formel wie Red Bull Energy-Drink. Ähnliche Variantionen gab es bereits zuvor. Damals in den Geschmacksrichtungen Frucht, Cola (nicht zu verwechseln mit dem Red-Bull-Cola) und Kaffee.
Inhaltsstoffe [Bearbeiten]

Zutaten laut Angabe auf der Dose sind (in Österreich und Deutschland, Red Bull mit Zucker): Wasser, Saccharose, Glucose, Säureregulator Natriumcitrate, Kohlensäure, Taurin (0,4 %), Glucuronolacton (0,24 %), Koffein (0,03 %), Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Aroma, Farbstoffe (einfache Zuckerkulör, Riboflavin).


Red Bull Energy-Shot-Flasche
Zutaten laut Angabe auf den Energy-Shot-Flaschen (60 ml) sind (in Deutschland): Wasser, Saccharose, Glucose, Taurin (1 g auf 60 ml), Säuerungsmittel Zitronensäure, Säureregulator Natriumcitrate, Koffein (80 mg je 60 ml), Glucuronolacton, Inosit, Vitamine (Niacin, Pantothensäure, B6, B12), Süßungsmittel Sucralose, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure, Aroma, Farbstoffe (einfache Zuckerkulör, Riboflavin).
Geschichte [Bearbeiten]

Die Idee für taurinhaltige Getränke stammt aus Japan, wo sie nach dem Zweiten Weltkrieg japanischen Piloten zur Steigerung der Leistung verabreicht wurden. Aus Thailand importierte später der Erfinder von Red Bull, Dietrich Mateschitz, die Idee nach Europa. Bei einem Besuch 1982 in Thailand stellte er fest, dass ein Getränk namens Krating Daeng ihm half, den Einfluss des Jetlag zu überwinden.[4] Er übernahm Name, Marketingkonzept und die Grundrezeptur, passte diese dem westlichen Geschmack an und ging damit 1987 auf den österreichischen Markt. Ende der 1980er Jahre wurde Red Bull vor allem durch geschicktes Marketing in der alternativen Jugend- und Club-Szene (Techno, Mountainbiking, Snowboarding) sehr erfolgreich.
Mentale Leistungseffekte [Bearbeiten]

Red Bull (wie auch andere Energy-Drinks) steigert angeblich die momentane geistige Leistungsfähigkeit, was sich an einer schnelleren Reaktionszeit beispielsweise bei Entscheidungsaufgaben, einer besseren Konzentration und einer Verbesserung der Erinnerungsleistung bei Gedächtnisaufgaben zeigen soll.[5] Die leistungssteigernden Effekte seien hauptsächlich mit der Coffeinwirkung[6], aber möglicherweise auch mit der speziellen Kombination der Inhaltsstoffe[5] zu erklären.[5][6]
Es gibt jedoch auch Studien,[7][8] die das Gegenteil behaupten und nahelegen, dass ein gesunder Mittagsschlaf von 50 bis 60 Minuten die gleichen, sogar bessere Ergebnisse erzielen kann. In dieser Studie wird in Betracht gezogen, dass die anscheinenden Verbesserungen der Leistungsfähigkeit bei der Aufnahme von Koffein möglicherweise auf eine Aufhebung von Entzugserscheinungen durch die Koffeinzufuhr bei den Testpersonen zurückzuführen sind.
Sportliche Leistungseffekte [Bearbeiten]

 

Eine offene Dose Red Bull (Silver Edition)
Die sportliche Leistungsfähigkeit wird durch Red Bull (und vergleichbare Produkte) vermutlich zum Teil positiv beeinflusst. Dies dürfte nicht nur auf die Coffeinwirkung, sondern auch auf die Kombination der verschiedenen Inhaltsstoffe zurückzuführen sein.[5][9][10][11]
Anaerobe Kraft- und Ausdauerleistung [Bearbeiten]
Mit dem Ausdruck „anaerobe Leistungsfähigkeit“ bezeichnet man die Muskelleistung, welche ohne (oder mit deutlich ungenügender) Sauerstoffversorgung produziert werden kann.
Im Wingate-Test, bei dem auf einem Fahrradergometer für 30 Sekunden mit maximaler Geschwindigkeit gegen einen größeren, konstanten Widerstand getreten wird, ergab sich bei drei Runden mit jeweils zwei Minuten Erholungszeit dazwischen keine Leistungsverbesserung oder -verschlechterung durch Red Bull.[12] Auch eine weitere randomisierte Doppelblindstudie mit Studenten ergab keine besseren Wingate-Testleistungen durch Red Bull.[13] Im gewissen Gegensatz dazu stellten Alford et al. eine Leistungsverbesserung bezüglich der Aufrechterhaltung der maximalen Geschwindigkeit auf dem Fahrradergometer fest.[5]
Bei drei Serien Bankdrücken mit einer Belastung von 70 % der Maximalkraft und einer Pause von jeweils einer Minute dazwischen zeigte sich eine statistisch signifikante Leistungssteigerung in Form von mehr möglichen Wiederholungen durch Red Bull.[12]
Aerobe Ausdauerleistung [Bearbeiten]
Die aerobe Ausdauerleistungsfähigkeit bezeichnet die Leistung, welche mit vollständiger Sauerstoffversorgung produziert werden kann.
Alford et al. stellten eine statistisch signifikante Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit auf dem Fahrradergometer im Bereich von 65 bis 75 % der maximalen Herzfrequenz fest.[5] Auch Geiss et al. stellten bei Ausdauersportlern eine Verbesserung der aeroben Ausdauer fest, die von der Kombination der Substanzen und dem Vorhandensein von Taurin abhingen.[11]
Echokardiographische Untersuchungen an trainierten Ausdauersportlern ergaben einen messbaren Einfluss von Red Bull auf die Herzmuskelarbeit, der die reine Koffeinwirkung überstieg.[9]
Schnelligkeit und Koordination [Bearbeiten]
Die Beibehaltung einer maximalen Geschwindigkeit auf dem Fahrradergometer wird durch Red Bull positiv beeinflusst.[5]
Probleme bei der Zulassung des Getränks [Bearbeiten]

Von Anfang an gab es Diskussionen über gesundheitliche Gefahren sowie langwierige Zulassungsverfahren für einzelne Inhaltsstoffe, die zu einer Verzögerung der Marktzulassung zuerst in Österreich, später auch in Deutschland und anderen Ländern führten und in manchen Medien als Verbot kolportiert wurden. Dies hatte zur Folge, dass ein regelrechter „Hype“ um dieses für den europäischen Markt neue Getränk stattfand.
Eine Ausnahme bestand in Frankreich: Dort war der Energy Drink verboten, bis Red Bull 2008 das Taurin durch Arginin ersetzte. Die französischen Behörden stützten dieses Verbot auf angebliche Gesundheitsschäden durch den übermäßigen Konsum von Red Bull. Der Europäische Gerichtshof hat 2004 letztinstanzlich entschieden, dass das französische Verkaufsverbot nicht gegen die Warenverkehrsfreiheit verstößt. Ähnliche Verbote bestanden bis Anfang 2009 in Dänemark und Norwegen. Im Mai 2008 wurde ein Abkommen zur Wiederzulassung von Red Bull mit Taurin in Frankreich unterzeichnet; seit 15. Juli 2008 ist das Getränk dort wieder erhältlich.[14][15]
Mögliche Gesundheitsrisiken [Bearbeiten]

Das in Kanada verkaufte Red Bull ist eine koffeinierte Version des thailändischen Krating Daeng. Bis Ende 2004 durfte es nicht in Kanada verkauft werden. Nun müssen die zum Verkauf zugelassenen Dosen einen Warnhinweis tragen:
Achtung: Enthält Koffein. Nicht empfohlen für Kinder, schwangere oder stillende Frauen, Personen mit Koffeinsensibilität; nicht mit Alkohol mischen. Nicht mehr als 500 Milliliter pro Tag konsumieren.
Derartige Warntexte sind auf den in den USA oder in Großbritannien verkauften Dosen nicht angebracht.
Personen, die mehr als 2–5 Dosen innerhalb von 24 Stunden konsumiert hatten, empfanden teilweise Symptome wie Unwohlsein, Übelkeit, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Blähungen oder Schlaflosigkeit. Ärzte und Ernährungswissenschaftler warnen vor den Gefahren eines übermäßigen gemeinsamen Genusses von Alkohol und Koffein. Ihre Warnungen werden oft ignoriert, da Red Bull insbesondere bei intensivem Alkoholgenuss häufig als Mittel gegen Müdigkeit eingesetzt wird.
Ein Test der Zeitschrift Öko-Test kam im Jahr 2007 zu dem Ergebnis, dass das Getränk zu viel Zucker, überflüssige Vitamine und problematische Inhaltsstoffe aufweist. Die Gesamtnote des Tests war Mangelhaft.[16] Unter anderem betonte das Magazin, dass das Getränk wie die meisten Produkte seiner Klasse für Sportler ungeeignet ist, da der hohe Zuckergehalt die Flüssigkeitsaufnahme in den Körper blockiert.
Red Bull belastet wie auch andere zuckerhaltige Getränke den Zahnschmelz und kann einen Beitrag zu dessen Schädigung leisten.[17]
Marketing [Bearbeiten]

 

Audi mit dem Logo der Red Bull GmbH in der DTM
Den kommerziellen Erfolg verdankt das im Vergleich zu anderen „Soft Drinks“ relativ teure Getränk neben der nachgesagten belebenden Wirkung vor allem der Werbung (bekanntester Slogan: „Red Bull verleiht Flügel“). Urheber des Slogans, sowie der gesamten Comic-Spot-Kampagne, ist Johannes Kastner mit seiner Agentur Kastner & Partners.[18]
Weiterhin sponsert Red Bull eine Vielzahl sportlicher Veranstaltungen, vor allem im Bereich Extremsport. Zu den bekanntesten Veranstaltungen gehören die Freestyle-Motocross-Serie „Red Bull X-Fighters“ sowie die Luftrennen-Serie „Red Bull Air Race Series“ und „Red Bull Crashed Ice“. Außerdem engagiert sich Red Bull mit den beiden Teams Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso in der Formel 1.
Im Jahr 2009 starben die beiden Basejumper Ueli Gegenschatz und Eli Thompson während ihrer Auftritte für Red Bull. Daraufhin wurde das auf Extremsportarten fokussierte Marketing von Red Bull kritisiert.[19]
Weltweite Aufmerksamkeit erregte der von Red Bull finanzierte Stratosphären-Sprung Red Bull Stratos von Felix Baumgartner. Der TV-Sender n-tv übertrug den Sprung in Deutschland an einem Sonntagabend live und erreichte mit 7,1 Millionen Zuschauern kurzzeitig einen Marktanteil von 19,9 Prozent.[20]
In den Bereichen Fußball und Eishockey ist Red Bull als Sponsor der Vereine RB Leipzig, FC Red Bull Salzburg, New York Red Bulls, Red Bull Ghana, Red Bull Brasil und EHC Red Bull München vertreten.
Weitere bekannte Veranstaltungen sind der Red Bull Flugtag und das Red Bull Seifenkistenrennen.
Produktion [Bearbeiten]

Red Bull hat keine eigenen Produktionsstätten, sondern lässt das Getränk bei der Firma Rauch Fruchtsäfte in Nüziders (Vorarlberg) produzieren und abfüllen.
Auch für den Export wird Red Bull nicht als Konzentrat produziert, sondern fertig in Dosen abgefüllt exportiert, auch nach Übersee.
Für den amerikanischen Markt wird es von Rauch in der Schweiz abgefüllt, wo ein Werk in Widnau SG errichtet wurde. Damit soll verhindert werden, in Handelsstreitigkeiten zwischen der EU und den USA hineingezogen zu werden.[21]
Literatur [Bearbeiten]

S. C. Forbes, D. G. Candow, J. P. Little, C. Maqnus, P. D. Chilibeck: Effect of Red Bull energy drink on repeated Wingate cycle performance and bench-press muscle endurance. In: International Journal of Nutrition and Exercise Metabolism. Band 17, Nr. 5, 2007, S. 433–444 (Abstract).
Erin Mueller, Leah Rado, Megan Weise, Trevor Cass: Effects of Red Bull on Wingate Testing of College ages Students. In: Journal of Ungraduate Kinesiology Research. Band 2, Nr. 2, 2007, S. 12–18 (Pdf-Fulltextversion (englisch) im Web).
Wolfgang Fürweger: Die Red-Bull-Story. Der unglaubliche Erfolg des Dietrich Mateschitz. Ueberreuter, Wien 2008, ISBN 978-3800073214